Zytiga, Abiraterone wichtige Infos

Zytiga, Abiraterone Wirkung bei Prostatakrebs, Informationen, Erfahrungsberichte

 

Wie wirkt Zytiga Abiraterone bei Prostatakrebs, wie wird angewendet, welche sind die Nebenwirkungen, Kosten, Erfahrungen von Patienten.

Abiraterone, Zytiga, Wirkung, Erfahrungen, Nebenwirkungen

Wirkung von Zytiga, Abiraterone

Zytiga® enthält den Wirkstoff Abiraterone (Abirateronacetat, abiraterone acetate) und wird zur Behandlung von Prostatakrebs (Prostatakarzinom) eingesetzt.

Tabletten: mit je 500 mg Abirateronacetat, sind Rezeptpflichtig

Abiraterone ist ein sogenannter Testosteron-Hemmer (Testosteron-Inhibitor), der selektiv das Enzym CYP17 unterbindet.
Im Gegensatz zu den Medikamenten, die im Rahmen der Hormontherapie eingesetzt werden (LHRH-Agonisten), blockiert Abiraterone nicht nur die Testosteronproduktion in den Hoden, sondern auch in den Nebennieren und im Tumorgewebe selbst.
Der Hormonspiegel sinkt dadurch unter die Nachweisgrenze, wenn das Präparat gemeinsam mit LHRH-Agonisten verabreicht oder mit einer Hoden-Entfernung (das Hodengewebe, nicht aber die Hodenkapsel oder der Nebenhoden) kombiniert wird.

Abiraterone (Zytiga) ist der erste Vertreter einen neuen Wirkstoffgruppe, die das Enzym Cytochrom P-450c17 (CYP17) hemmen, einem Schlüsselenzym in der Biosynthese von Testosteron.

Zytiga Zulassung für Krankheitszustände

Zytiga ist zugelassen für folgende Krankheitszustände:

  • Behandlung von metastasiertem kastrationaresistentem Prostatakrebs.
  • Behandlung von metastasiertem kastrationsresistenten Prostatakrebs noch vor Chemotherapie
  • Behandlung von metastasierten hormonsensitiven Prostatakrebs, eine kombinierte Behandlung mit Androgendeprivation, innerhalb von 3 Monaten nach Beginn der Androgenterapie beginnen.

Das Gesamtüberleben wird deutlich verlängert. In der Studie waren nach etwa 3 Jahren etwa 70 von 100 Männern  noch am leben. 
Im Vergleich dazu waren nach 3 Jahren nur 50 von 100 Männern die Standardtherapie bekommen haben noch an leben.

Das Wachstum von Prostatakrebs wird in vielen Fällen durch das männliche Sexualhormon Testosteron gefördert. Mit Medikamenten lässt sich die Testosteronproduktion hemmen, was den Hormonspiegel so weit absinken lässt, dass sich der Tumor nicht weiter ausbreiten kann (chemische Kastration). Das gleiche Ziel lässt sich durch die Entfernung der Hoden erreichen (operative Kastration).

Mit der Zeit werden viele Prostatatumoren aber unempfindlich gegen diese erzwungene Absenkung des Testosteronspiegels, das heißt: Es genügen ihnen dann auch die extrem niedrigen Testosteronwerte, um weiter zu wachsen. Manche Tumoren stellen auch ihr eigenes Testosteron her. Mediziner sprechen dann von kastrationsresistentem Prostatakarzinom.

Zytiga Einnahme

Tabletten sollen einmal täglich eingenommen werden, obwohl die Halbwertszeit im Körper lediglich 15 Stunden beträgt.

Täglich wird 1000 mg Zytiga in Kombination mit 5 mg Prednison oder Prednisolon  verabreicht.

Zytiga Tabletten sollen 1x täglich mind. 1 Std. vor oder frühestens 2 Std. nach dem Essen eingenommen werden, unzerteilt mit Wasser geschluckt werden.

Prednisolon Tabletten werden zu oder nach dem Essen, bevorzugt nach dem Frühstück, unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.
Bei nüchterner Einnahme kann die Bioverfügbarkeit von Prednison verringert sein.
Einige Patienten nehmen (nicht vom Arzt empfohlen) Prednisolon 2 mal täglich zum Essen, um die Nebenwirkungen zu mildern.

Die Zeit bis zum Erreichen der maximalen Abirateron-Konzentration im Plasma beträgt etwa 2 Stunden.

Die Gabe von Zytiga mit Nahrungsmitteln führt im Vergleich zur Gabe im nüchternen Zustand, abhängig vom Fettgehalt der Mahlzeit, zu einem bis zu 10-fachen Anstieg der mittleren systemischen Abirateron-Exposition (Beeinflussung auf den Körper): also verstärkt die Wirkung.

Beipackzettel für Zytiga Abiraterone finden Sie auf der Seite von Apotheken-Umschau

Niedrig dosiertes Zytiga (Abiraterone)

Eine neue Studie zeigt, dass 250 mg Zytiga in Verbindung mit einem fettarmen Frühstück (mit normalem Frühstück, bisschen Fett ist dabei notwendig) nicht schlechter wirkt als die  empfohlenen 1000 mg Dosis

https://prostatakrebs-tipps.de/niedrig-dosiertes-zytiga-abiraterone/

Zytiga und Alkohol

oft fragen sich die Männer, ob Zytiga und Alkohol sich vertragen.
Zytiga wird mit 1 Glas Wasser eingenommen, frühstens ca. 2 Stunden nach einer Mahlzeit.
Auch nach der Einnahme von Zytiga sollten Sie mindestens 1 Stunde lang nichts essen.

Tatsächlich handelt es sich hier um fettreiche Malzeiten, die die Wirkung verstärken können.

Wenn Sie nach einer Stunde oder auch später Wein oder Bier, oder auch kleine Menge von stärkeren alkoholhaltigen Genussmittel  trinken:
es sind  keine Wechselwirkungen zwischen Zytiga und Alkohol bekannt und in keinem Wechselwirkungen Datenbank angezeigt.
! Seien Sie aber vorsichtig mit Alkohol:  Alkohol verstärkt Schläfrigkeit und vermindert Reaktionsfähigkeit, also nach Alkohol kein Fahrzeug fahren.

Zytiga, wie lange einnehmen

Zytiga (Abiraterone) wirkt auch wie andere Medikamente bei der Hormontherapie nicht auf die Ewigkeit.

In einigen Fällen wirkt überhaupt nicht, manchmal kann nur ein paar Monate wirken, manchmal mehrere Monate auch einige Jahre.  Alles ist von dem persönlichen Tumorart  und  der Wirkung auf den einzelnen Patient abhängig.

Wichtig ist die Zytiga so lange einzunehmen, wie lange sie wirkt, bis sich Resistenzen bilden und der PSA-Wert wieder ansteigt,  bis durch die  Bildgebung das weitere Fortschreiten des Prostatakarzinomes sichtbar wird.
Danach (nach Arztdurchsprache) ist sinnvoll die Dosis schnell zu reduzieren  und weiter mit dem Medikament Xtandi  (Enzalutamide) oder mit einer anderen Behandlung zu versuchen.

Auch eine Chemotherapie könnte die Wirksamkeit von Zytiga wieder aktivieren.

 

Zytiga oder Xtandi, was zuerst?

die Frage wird oft gestellt, eindeutige Studien gibt es noch nicht.
Ich habe Zytiga einige Monate eingenommen  mit guter Wirkung. Xtandi habe ich nicht probiert.
Die Ärzte verschreiben gerne zuerst Xtandi, da die Einnahme von Prednison (Cortison) nicht notwendig ist.
Es zeigen sich aber einige medizinische Hinweise (Infos von einem Seminar in September 2017 für Fortgeschrittenen Prostatakrebs), dass die Sequenz zuerst mit Zytiga zu anfangen und erst danach mit Xtandi besser ist.
Diese Kombination wirkt länger bis sich Resistenzen bilden und die Wirkung verpufft.

In einer retrospektive Analyse der Daten von 71 mCRPC-Patienten, die beim onkologischen Symposium ASCO GU 2018 vorgestellt wurde (18), ergab die Auswertung einen signifikanten Unterschied im kombinierten progressionsfreien Überleben unter beiden Therapielinien:
Es sei unter Abiraterone -> Enzalutamid im Median 3,8 Monate länger gewesen als unter Enzalutamid -> Abiraterone (median 16,3 vs. 12,5 Monate).
Das Gesamtüberleben seit Beginn der Erstlinientherapie war numerisch, jedoch nicht signifikant länger (median 29,0 vs. 21,0 Monate).

Auswahlkriterien für Abiraterone

Das Anwenden Abiraterone wird besonders empfohlen, bei:

  • asymptomatischer Erkrankung (keine Schmerzen)
  • keine Metastasen in Lungen oder Leber
  • Ansprechen von primärerer Hormontherapie mehr als 16 Monate
  • PSA-Wert < 114ng/ml

Ob sinnvoll ist Abiraterone als Monotherapie statt der Androgendeprivationstherapie (ADT) eizusetzen, oder in Kombination mit der ADT auch in einem früheren Stadium der Erkrankung, in dem der Patient noch keine Kastrationsresistenz entwickelt hat, wird aktuell in mehreren Studien untersucht.

Zatiga ohne Prednison oder Prednisolon?

Zytiga® wird nur gemeinsam mit einem Kortikosteroid (Prednison oder Prednisolon) eingesetzt. Der Grund: Zytiga® kann Bluthochdruck, Kalium-Mangel und Flüssigkeitsansammlungen im Körper verursachen. Das gleichzeitig verabreichte Kortikosteroid senkt das Risiko und den Schweregrad solcher Nebenwirkungen.

Angeblich Abiraterone hemmt die Cortisonproduktion der Nebennieren, so dass künstliches Cortison in Form von Prednison notwendig ist.

Es wird berichtet über eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens von 8,3 auf 16,5 Monate. Das Gesamtüberleben hat sich nach Auskunft der FDA von 30,1 auf 35,3 Monate verlängert. Abiraterone zögerte auch den Zeitpunkt bis zum Beginn der Chemotherapie heraus, es senkte den Opiatverbrauch der (an schmerzhaften Knochenmetastasen leidenden) Patienten und verbesserte (vorübergehend) ihren Allgemeinzustand.

Studie COU-AA-302 belegt dass Abirateronacetat  das Gesamtüberleben um 4,4 Monate und das radiologisch progressionsfreie Überleben um 8,3 Monate verlängerte. Der Androgenbiosynthesehemmer reduzierte auch signifikant die Beeinträchtigung des Alltags durch die Fatigue und das Auftreten eines ersten skelettalen Ereignisses ließ sich deutlich hinauszögern.

Leider ist die Ansprechrate nicht besonders hoch (aus der US Community). Etwa 1/3 sprechen sehr gut an, etwa 1/3 haben eine relative kurzfristige Verlangsamung des PSA Wachstums und bei dem letzen Drittel geht der PSA Wert unvermindert hoch. Es kommt in etwa der Hälfte der Fälle, die auf Zytiga ansprechen zu einem PSA Flare, PSA-Anstieg (Flare-Up-Phänomen).
Das kann bis zu 12 Wochen dauern bis der PSA Wert dann anfängt zu fallen. Die nicht so gute Ergebnise komen deswegen zustande, weil in vielen Fällen der Tumor ist schon Hormon resistent.
 

Die gleichzeitige Anwendung zusammen mit Enzalutamid-Xtandi :
Behandlung mit Abiraterone + Enzalutamid gleichzeitig wirkte in aktuellen Studien schlechter als Abiraterone alleine.

Weniger Schmerzen unter Abirateron

Nach den Ausführungen von Prof. Jürgen Gschwend, Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik der Technischen Universität München, Klinikum rechts der Isar, durch die Behandlung  mit Abiraterone  ließ sich der Beginn einer Opiattherapie signifikant um zehn Monate hinauszögern (HR: 0,72, p<0,0001). 
Die krebsbedingten Schmerzen, die so stark waren, dass sie eine Opiattherapie erforderten, traten signifikant später auf.
Beim mCRPC handelt es sich  meistens um Knochenschmerzen verursachte durch Metastasen.

Zugleich ließ sich das Auftreten eines ersten skelettalen Ereignisses signifikant hinauszögern, sowohl die Knochenschmerzen als auch die skelettalen Ereignisse.

 

Zytiga früh einsetzen

Die Gabe von Enzalutamid nach Versagen von Abirateronacetat führte bei knapp der Hälfte (46%) Patienten einer Beobachtungsstudie zu einem PSA-Abfall von >30%, sowie bei 1/3 Patienten (33%) zu einem PSA-Abfall von >50% führte.

Das bedeutet, dass Enzalutamid zumindest bei einem Teil von Patienten nach Abiraterone wirksam bleibt und diese Sequenz durchaus sinnvoll ist.

Gschwend (Direktor der Urologischen Klinik und Poliklinik der Technischen Universität München) meint, der mit dem Einsatz von Abirateronacetat in der Erstlinie des mCRPC kann direkt nach Versagen der Androgendeprivation mit einem LHRH-Agonisten/Antagonisten angefangen werden. Der Wirkstoff zielt nicht auf den Androgenrezeptor ab, sondern auf ein weiteres Absenken des Testosteronspiegels.

Es bleibe die Möglichkeit bestehen, in einer späteren Linie mit Enzalutamid am Androgenrezeptor anzugreifen, erläuterte Geschwend.

Der Beginn der mCRPC-Therapie mit Abirateronacetat kann einen klinischen Vorteil für den Patienten bieten (auch vor dem Hintergrund verbesserter Lebensqualität und der guten Wirksamkeit auf Patienten bei Fatigue), ohne dass man sich die Möglichkeit verbaut, Enzalutamid als Folgetherapie einzusetzen.

Frühzeitiger Einsatz von Abirateronacetat kann das Gesamtüberleben verlängern

Die randomisierte, placebokontrollierte Phase 3-Studie COU-AA-302 untersuchte die Wirksamkeit von Abirateronacetat in der Behandlung des mCRPC bei Chemotherapie-naiven Patienten.
Ein früher Erstlinien-Einsatz von Abirateronacetat zeigte in allen Subgruppen signifikante Vorteile beim Gesamtüberleben und weiteren sekundären Endpunkten.

Eine Subgruppe besonders stark von der frühen Erstlinien-Therapie mit ZYTIGA® profitiert: Studienteilnehmer mit einem PSA <80ng/ml, einem Gleason-Score <8 und einer geringen Schmerzintensität erreichten ein Gesamtüberleben von 53,6 Monaten und einen Lebenszeitgewinn von 11,8 Monaten im Vergleich zu Placebo + Prednison.

! Die Therapie mit Zytiga solle so lange durchgeführt werden, bis der Fortschritt der Erkrankung mit Knochenscan oder CT festgestellt wird. Ein PSA Anstieg ist nicht ausreichend, um die Therapie zu abbrechen. !

Zytiga Abiraterone früherer Einsatz gleichzeitig mit  Androgenentzugstherapie (ADT) verlängert Überlenenszeit, ASCO 2017, STAMPEDE und LATITUDE-Studie
=> frühzeitige Kombination ADT mit Zytiga


Preis Zytiga, Kosten

Preise aktualisiert am 13. April 2021:

Zytiga 500 mg, Packung 56 Tabletten, für eine Therapie über 28 Tage kostet um die  3.520 Euro, Kosten für Tagesdosis: 127 Euro.
Gesetzliche Zuzahlung auf ein Kassenrezept einer gesetzl. Krankenkasse: 10 Euro.

 
Zum 30. September 2017 hat Janssen in Deutschland die  250-mg-Tabletten, vom Markt genohmen. Patienten werden auf die 500-mg-Filmtabletten umgestellt.

Nebenwirkungen Zytiga

Die wichtigsten, bekannten Nebenwirkungen (sie können auftreten, müssen aber nicht, da jeder Mensch unterschiedlich auf Medikamente anspricht):

  • Sehr häufig: Harnwegsinfektionen,
  • Kalium-Mangel, Bluthochdruck,
  • Durchfall (medizinisch Diarrhoe oder Diarrhö)
  • Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) in Armen und Beinen
  • Häufig: Erhöhte Triglyzeridwerte, Herzschwäche, Herzenge (Angina pectoris), Herzrhythmusstörungen (wie Vorhofflimmern und beschleunigter Herzschlag = Tachykardie),
  • Dyspepsie, eine Verdauungsstörung im Oberbauch,  Beschwerden wie Völlegefühl nach dem Essen, frühes Sättigungsgefühl, Oberbauchschmerzen, Unwohlsein und Magenbrennen. Zur medikamentösen Behandlung werden unter anderem Prokinetika (z.B. MCP), Phytopharmaka (Iberogast), Antazida (Omeprazol), H2-Antihistaminika (Ranitidin) empfohlen.
  • erhöhte GPT-Werte (ALT): Enzym, das vor allem in der Leber vorkommt,
    GPT (Glutamat-Pyruvat-Transaminase) = ALT (Alanin-Aminotransferase),
  • Gelegentliche Nebenwirkungen: Nebenniereninsuffizienz
  • Abiraterone kann Leber schädigen.

Wechselwirkungen

  • Nahrungsmittel können die Aufnahme von Zytiga® stark beeinflussen. Daher darf das Medikament nicht zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden (siehe Warnhinweise).
  • Vorsicht bei gleichzeitiger Anwendung von Medikamenten, die vom Enzym CYP2D6 aktiviert oder verarbeitet werden wie z.B. Metoprolol oder Propranolol (bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen), Desipramin oder Venlafaxin (bei Depressionen), Haloperidol (bei Psychosen), Propafenon oder Flecanid (bei Herzrhythmusstörungen), Codein (Hustenstiller, Schmerzmittel), Tramadol (Schmerzmittel).
  • Medikamente, die das Enzym CYP3A4 hemmen oder seine Aktivität ankurbeln, könnten damit auch die Verarbeitung von Zytiga beeinflussen. Solche Wirkstoffe sollten daher nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden. Beispiele: Ketoconazol und Voriconazol (bei Pilzinfektionen), Saquinavir, Indinavir und Ritonavir (HIV-Medikamente), Phenytoin, Carbamazepin und Phenobarbital (gegen Epilepsie), Rifampicin (Antibiotikum).

Warnhinweise (vom Hersteller)!

  • Die Tabletten müssen mindestens zwei Stunden nach der letzten und eine Stunde vor der nächsten Mahlzeit geschluckt werden.
  • Vorsicht bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Vorgeschichte.
  • Bei Bluthochdruck-Patienten muss der Blutdruck stabil eingestellt sein, bevor mit der Einnahme von Zytiga begonnen wird.
  • Ein Kalium-Mangel (Hypokaliämie) muss vor Einnahmebeginn behoben werden.
  • Zytiga kann Bluthochdruck, Kalium-Mangel und Flüssigkeitsansammlungen verursachen. Daher ist Vorsicht geboten bei Patienten mit Grunderkrankungen, deren Zustand sich durch solche Nebenwirkungen verschlechtern könnte. Ebenfalls zur Vorsicht wird geraten bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung.
  • Blutdruck, Kalium-Spiegel im Blut sowie eine mögliche Flüssigkeitsansammlung sollten vor Behandlungsbeginn sowie danach mindestens einmal im Monat kontrolliert werden. Besonders muss darauf geachtet werden, wenn während der Behandlung mit Zytiga® das Kortikosteroid (Prednison oder Prednisolon) abgesetzt wird. Die Patienten sollten dann auch auf eine Verschlechterung der Nierenfunktion hin überwacht werden.
  • Vor und während der Therapie mit Zytiga® sollte regelmäßig die Leberwerte im Blut kontrolliert werden. Kommt es zu einem deutlichen Anstieg (insbesondere von ALT), signalisiert dies eine Leberschädigung und die Behandlung muss sofort unterbrochen werden.
  • Zur Anwendung von Zytiga® bei Menschen mit einer durch Viren verursachten Leberentzündung (Hepatitis) liegen keine Erfahrungen vor.
  • Sind Patienten während der Einnahme von Prednison oder Prednisolon ungewohntem Stress ausgesetzt, muss eventuell die Dosis des Kortiokosteroids erhöht werden.
  • Bei fortgeschrittenem, gestreutem Prostatakrebs kann eine verminderte Knochendichte auftreten. Die Behandlung mit Zytiga® in Kombination mit einem Kortikosteroid kann diesen Effekt verstärken.
  • Hat ein Patient zuvor Ketoconazol zur Behandlung des Prostatakarzinoms erhalten, kann es sein, dass er auf die Zytiga®-Therapie weniger gut anspricht.
  • Die Tabletten enthalten Milchzucker (Laktose). Sie sollten daher bei bestimmten Zuckerverwertungsstörungen nicht eingenommen werden (erblich bedingte Galaktose-Intoleranz, Laktase-Mangel, Glukose-Galaktose-Malabsorption).
  • Zudem enthält das Medikament mehr als 1 mmol (27,2 mg) Natrium pro Dosis von vier Tabletten. Patienten, die sich natriumarm (kochsalzarm) ernähren müssen (z.B. bei Bluthochdruck), sollten dies berücksichtigen.
  • bei Geschlechtsverkehr mit einer Schwangeren ist ein Kondom erforderl.;
    bei Geschlechtsverkehr mit einer Frau im gebärfähigen Alter ist ein Kondom und gleichzeitig eine andere zuverlässige Verhütungsmethode erforderl.

Zytiga Endstadium

Es wird immer wieder im Internet nach Zytiga Endstadium gesucht. Goggle verlinkt oft auf diese Seite.

Ich würde im Endstadium auf Zytiga verzichten.
Wenn es soweit kommt, dass unter Zytiga PSA  steigt und Testosteronspiegel wächst, bedeutet das, dass die Wirkung von Zytiga nachgelassen hat.
Die Nebenwirkungen bleiben aber bestehen, besonders Nebenwirkungen wie erhöhte Schwäche und Ödeme.

Patienten Erfahrungen mit Zytiga

Meine Erfahrung mit Zytiga (Abiraterone)

Da mein PSA-Wert wieder gestiegen ist, habe ich am 24.11.2017  wieder  mit Zytiga angefangen. Am 25.12.2017 wieder abgebrochen.

Die Nebenwirkungen sind wieder da: unwohl Befinden in Magen-Darm Trakt, leichte Schmerzen im oberen Bauchbereich, bin leicht geschwächt.
Positiv ist, dass meine Psyche sich verbessert hat.
Ich nehme Zytiga 2x500mg abends mit Prednison 5mg. Morgens nehme ich Prednison 10mg.
Gegen die Nebenwirkungen  nehme ich 3-mal am Tag zusätzlich 400mg Artischocken Trockenextract (Heparstadt) und zum Essen Lefax intens, manchmal MCP.
Leider helfen die Medikamente nicht  genügend.

Es bleibt auch leichte Schwäche, erhöhtes Schwitzen in der Nacht.


Meine Erfahrungen vom 05.11.2016 bis 14.Feb  2017.

Am 05.11.2016 habe ich angefangen mit Zytiga,
Zusätzlich habe ich am 18.11.2016  die erste Infusion mit Xofigo gegen Knochenmetastasen bekommen.
Am 14.11.2016 war der Testosteronspiegel wieder nicht messbar und der PSA-Wert ist auf 0,145 ng/ml gefallen.
Am 02.12.2016 PSA-Wert ist auf 0,102 ng/ml gefallen.
Am 30.01.2017 PSA-Wert ist 0,036 ng/ml

Ich schlucke jeden Tag gegen 7 Uhr  4 Tabletten Zytiga. Manchmal, wenn ich an diesem Tag etwas zu erledigen habe, nehme ich nur 3 Tabletten, um die Nebenwirkungen zu mildern. 1 Tablette Zytiga beinhaltet 250 mg von Abiraterone.
Um 8 Uhr und dann um 19 Uhr nehme ich jeweils 5 mg Prednisolon.

Meine bisher eingetretenen Nebenwirkungen (nach einem Monat) sind:

  • verstärkte Schweißausbrüche, Hitzewallungen
  • bis ca. 15 Uhr erschwertes Atmen (Nebenwirkung von Zytiga)
  • bis ca. 15 Uhr so gennante Dyspepsie, unwohl Befinden in Magen-Darm Trakt, leichte Schmerzen im oberen Bauchbereich, bin leicht geschwächt.
  • in der Nacht Krämpfe der vordere Schienbeinmuskel (tibialis anterior) im linken Bein, Magnesium vor dem Schlafen scheint zu helfen

Gegen erschwertes Atmen wurde mir Kardamom ätherisches Öl von einer Ärztin empfohlen.
Gegen die andere Nebenwirkungen nehme ich zusätzlich 5 mg Prednisolon, trinke Ingwer Tee, nehme Tabletten MCP (30 mg abends) und Pantoprazol (20 mg morgens und abends).

In drittem Monat habe ich die Zytiga Einnahme von morgens auf Abends verschoben.
Ich nahm gegen 22 Uhr  3 oder 4 Tabletten.
Die Nebenwirkungen haben sich leicht verringert.
Mein PSA-Wert war von Monat zu Monat niedriger.
Am 14.Feb  2017 habe ich die Einnahme von Zytiga (& Prednisolon) wegen den Nebenwirkungen abgebrochen.

Ausgewählte Erfahrungen von Patienten

Ausgewählte Erfahrungen von verschiedenen Männern:

  • Ich war sehr verzweifelt nach der Chemo, hatte starke Knochenschmerzen und besonders Tag und Nacht erhebliche Übelkeit. Mir wurde am 22.03. Zytiga verschrieben und mein Zustand besserte sich schlagartig. Mein PSA-Wert ist innerhalb von 40 Tagen von 163 auf 21 gesunken. Die Nebenwirkungen halten sich bisher in Grenzen. Mein Onkologe sagte mir, dass mit Glück die Wirkung vielleicht 1-2 Jahre anhält.

  • Ich nehme eine halbe Zytiga – früher 250mg – eine Stunde vor dem Frühstück nüchtern mit Olivenöl. Andere nehmen 500mg und abends. Einer macht das jetzt zwei Jahre bei einem psa um die 3 ng/ml. Prednisolon wird auch halbiert oder ganz durch Dekortin 0,25 ersetzt.
  • bis Juli 2016 Einnahme von Zytiga (& Prednisolon); danach abgesetzt wegen gravierender Muskelprobleme – in dieser Zeit auch keine sichtbare Besserung des PSA-Wertes
  • Am 20.06.2011 fing ich mit PSA 76,44 ng/ml an, jetzt am 30.01.2012 ist mein PSA auf 18,92 ng/ml gefallen. Dafür sind meine Nebenwirkungen erheblich: Schweißausbrüche, Schwindelgefühle, Atemnot beim Treppensteigen, Herzklopfen, Hitzewallungen,Taubheit in Händen und Füßen. Man sagte mir, dass die Symptome ähnlich wie bei der Chemo sind. Hoffe, dass die Quälerei sich lohnt und der PSA weiter fällt.

  • Abiraterone aber seit dem 22.9.2011 von meinem Urologen verschrieben. Der PSA ist zunächst rasant gefallen, von 713 am 28.7.2011 auf 3,63 am 15.11.2011. Seither steigt er wieder an: 27.12.2011: 11,7; 24.1.2012: 28,2.

  • aus der US Community: Ansprechrate ist nicht besonders hoch. Etwa 1/3 sprechen sehr gut an, etwa 1/3 haben eine relative kurzfristige Verlangsamung ihrer PSADTs und bei dem letzen Drittel geht der PSA Wert unvermindert hoch. Es kommt in etwa der Hälfte der Fälle, die auf Zytiga ansprechen zu einem PSA Flare. Das kann bis zu 12 Wochen dauern bis der PSA Wert dann anfängt zu fallen

  • Ich nehme Abiraterone seit Februar 2011, bei der 1. Kontrolle starker PSA-Abfall, aber seitdem kontinuierlicher Anstieg von zu Beginn 10 bis jetzt 64 ng/ml, starker Anstieg der Alkalischen Phosphatase von unter 100 auf jetzt 550 ng/ml. Die Verdopplungszeit des PSA hat sich aber reduziert von vor der Therapie „14 Tage“ auf jetzt „2 Monate“. Dies werte ich als Teilerfolg, zumal ich keinerlei Nebenwirkungen verspüre.

  • Im Rahmen des Härtefallprogramms nehme ich seit dem 4.5.2011 Abirateron. Leider hat sich bei mir bisher kein Erfolg eingestellt. Das Gegenteil ist der Fall. Mein PSA-Wert stieg von 37,6 ng/ml auf 58,9 am 1.7.2011.
  • seit dem 17.3. nehme ich mit einem Ausgangs-PSA 588 daran teil. In der Folgezeit Werte zwischen Hoffen und Harren:412 / 600 / 457 / 600 / 526 / 486 / 660 / am 4. 8. nun 981!!
    Ich höre von Kollegen vergleichbare, wenig überzeugende Entwicklungen.
  • ein hiesiger Onkologe sagte zu einem unserer Mitglieder in der SHG, bei Abiraterone schaut er nicht mehr auf den PSA-Wert, sondern nimmt die Bildgebung zu Hilfe und beurteilt die Entwicklung nach dem Stand der Metatastasen.
  • Der PSA-Wert unter Abiraterone ist kein zuverlässiger Marker für das eigentliche Tumorgeschehen. Die Tumortätigkeit hat sich verstärkt. Wahrscheinlich werde ich Abiraterone absetzen müssen. Der Onkologe hat mir eine Therapie mit Cabazitaxel angeboten.
  • Mein Mann hat es zuerst einen Monat nach Vorschrift eingenommen, 4 Tabletten täglich, mit den zeitlichen strengen Abständen das Essen betreffend.
    Sein PSA Wert war vorher bei 1700 , nach der einmonatigen Einnahme von Zytiga 1900. Ziemlich enttäuschend. Wir haben trotzdem beschlossen dabei zu bleiben, wenn auch in anderer Form.
    Seit 21. September nimmt er nur eine Tablette Zytiga täglich, nach einem leichten Frühstück. Dies ist immer ein ziemlich flüssiger Haferbrei mit etwas Obst. Außerdem nimmt er täglich 2-3 Kapseln Salvestrol 2000 ein. Das Blubild, die Leberwerte werden alle 14 Tage kontrolliert und sind bis jetzt o.k. Heute haben wir das neue Ergebnis des PSA Wertes erhalten: 548!
  • Anfang August wurde mit der Einnahme von Zytiga begonnen. 4x morgens und es dauerte keine paar Tage – mein Vater begann wieder selbstständig zu Laufen, Einzukaufen, fühlte sich sichtlich wohl. Auch die Schmerzen liessen stark nach. Es war eine Freude, ihn wieder so frisch wie lange nicht mehr zu sehen. Der PSA Wert sackte unter Zytiga bis auf 90 herunter, hat sich also mehr als gezehntelt! Alle in der Familie gingen davon aus, dass jetzt erst mal für 6-12 Monate Ruhe herrscht…
    Leider hielt das Ganze nur 2,5 Monate. Die starken Schmerzen kamen ebenso plötzlich wie sie durch Zytiga gegangen waren. Anfang November wurden sie dann unerträglich, er musste mit neuen Schmerzmitteln eingestellt werden, Targin/Fentanyl/Lyrica. Der PSA Wert galoppierte auf über 220. Eine erneute Knochen-Szinti zeigte deutliche Progressionen der Knochen Metastasen, der Arzt brach Zytiga nach etwas mehr als 3 Monaten ab.
  • Zytiga hat ihm 10 absolut schöne Wochen gebracht und wir sind alle sehr dankbar für diese tolle Zeit. Dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt, ist mittlerweile allen in der Familie klar, umso mehr gilt hier dein Myers Zitat „Have a reason to live“.
    Nach Zytiga ist er nun seit 3 Wochen im angesprochenen Enzalutamid/MDV3100 (Xtandi®) Härtefallprogramm – bisher leider nur mit äußerst mäßigem Erfolg, was wohl seiner enormen Tumorlast und dem schon sehr weit fortgeschrittenen PCa geschuldet ist.
  • mein Mann nimmt Zytiga + Prednisolon seit 01.01.2013 vor Chemo. Sein PSA am 11.12.2012 betrug 94, am 06.02.2013 war es auf 72 gesunken. Ist dieser Abfall ein Erfolg? Ich hatte mir mehr erhofft. Er ist außerdem sehr aufgedunsen
  • Ich war sehr verzweifelt nach der Chemo, hatte starke Knochenschmerzen und besonders Tag und Nacht erhebliche Uebelkeit. Mir wurde am 22.03. Zytiga verschrieben und mein Zustand besserte sich schlagartig. Mein PSA-Wert ist innerhalb von 40 Tagen von 163 auf 21 gesunken. Die Nebenwirkungen halten sich bisher in Grenzen. Mein Onkologe sagte mir, dass mit Glueck die Wirkung vielleicht 1-2 Jahre anhaelt.
  • Mein Mann nimmt Zytiga + Prednisolon seit 01.01.2013 vor Chemo. Sein PSA am 11.12.2012 betrug 94, am 06.02.2013 war es auf 72 gesunken. Die Gewichtszunahme hat sich seit meinem Beitrag (vom 01.03.) immer mehr gesteigert. Der Bauch ist riesig, das Gesicht gleicht einem Vollmond. Urologe riet am selben Tag: Das sieht nach einem Morbus Cushing aus,  Ihr Mann sollte unbedingt nach Enzalutamid (Xtandi) wechseln, greift nicht die Nebenniere an, und es ist auch keine zusätzliche Cortisongabe erforderlich.

 

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19 Kommentare

  1. Dipl. Päd. Wolfgang Schnürer

    Hallo Jacek,
    vielen herzlichen Dank für deine kompetente und engagierte Arbeit !!!°
    Herzliche Grüße von Wolfgang aus Bruchsal

  2. Hallo,
    stehe vor einem Problem:
    Mein Vater, 83 Jahre hat seit über 20 Jahren Prostatakrebs ohne Schmerzen.
    Er hat 90 Bestrahlungen hinter sich gebracht und die letzten 2 Jahre Zytiga mit Prednison eingenommen. Lange Zeit hat sich der PSA-Wert unter 10 gehalten.
    Im April stieg verdoppelte sich dieser allerdings und stieg weiter an. Bei 58 schlug der Urologe einen Wechsel auf Xandi vor. Mein Vater musste daraufhin zweimal stationär behandelt werden, da er sehr schwach wurde und keine Nahrung mehr zu sich nahm. Nach dem 2.Versuch mit Xandi meinte der Urologe, dass nunmehr eine Chemotherapie nötig sei. Ein PET ergab, dass Knochenmetastasen im ganzen Körper vorhanden sind, allerdings keine Organe betroffen sind. Die Hausärztin, ein Arzt für Strahlentherapie und ich waren der Meinung, dass mein Vater eine Chemotherapie nicht durchstehen wird und dachten an Xotigo. Zytiga wurde abgesetzt, Prednison wurde abgesetzt, aber eine Strahlentherapie mit Alpharadin konnte nicht durchgeführt werden, da mein Vater vor allem nach dem Absetzen von Prednison immer schwächer wurde und ein Krankenhausaufenthalt entstand. Seit zwei Tagen nimmt mein Vater wieder Zytiga und Prednison und es geht ihm wieder besser. Aber der PSA-Wert steigt und steigt wahrscheinlich unaufhaltsam. Wie lange kann das gut gehen? Kurz nach Absetzen war dieser bereits bei 158!!!
    Ich bin ratlos und weiß nicht mehr, was wir tun könnten. Kann mir jemand Ratschläge geben? Kann Xandi mit Prednison kombiniert werden oder Xotigo mit Prednison? Prednison gibt ihm Kraft und lässt ihn ausreichend trinken und essen.

    • Hallo,
      ja, es ist wirklich ein Problem.
      Er lebt schon 20 Jahre mit Krebs ohne Schmerzen. Das ist aber schon ein Grund um dankbar zu sein.
      Jetzt ist er schon 83 Jahre alt und sein Körper ist nicht mehr fit.
      Problem ist, das bei den möglichen Therapien wie Chemotherapie oder PSMA-Lutetium der Körper, die Nieren, die Leber sehr beansprucht werden. Es passiert nicht selten, dass ältere Männer als folgen diesen Therapien sich nicht mehr erholen.

      Ich vermute, dass er noch zusätzlich monatlich eine Spritze mit Xgeva bekommt, um das Risiko für Knochenbrüche zu mildern.

      Xtandi bringt nichts, wenn Zytiga nicht mehr ausreichend wirkt.
      Ich würde weiterhin Zytiga mit Prednison nehmen und das Leben noch leben.
      Wenn er wieder an Kräfte kommt, wäre eventuell noch Alpharadin Behandlung möglich, aber nicht zusammen mit Zytiga. Zytiga musste man pausieren.
      Prednison kann man bestimmt zusätzlich zu Xtandi oder Xofigo nehmen. Ich habe nie etwas dagegen gehört.
      Vor ca. 30 Jahren hat man bei meisten Krebsarten die Patienten mit Prednison behandelt um die Lebensqualität zu verbessern und das Leben zu verlängern.

  3. Ich nehme seit über drei jahren vormittags zwei Tabletten Zytiga sowie früh und abends je eine Prednisolon.Ich habe in dieser Zeit konstant einen PSA Wert von 0,1.Ich habe keine Metastasen sowie Schmerzen in den Knochen.Die halbjährigen Untersuchungen (ultaschall)sowie die Abtastung der Prostata ergeben keine negativen Werte.Laut Aussage meines Arztes wäre alles in Ordnung.Weiterhin bekomme ich aller halben Jahre eine Depotspritze.Wie lange soll ich das Zytiga noch nehmen?

    • Können Sie mir mehr Details nennen? Ihr Alter, Gleason Score, wurden Sie operiert oder bestrahlt?
      Haben Sie PSMA-PET Untersuchung gehabt?
      Ihr ursprungliche PSA-Wert? in ng/ml ?

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