Xofigo, mit dem Wirkstoff Radium 223 bei Knochenmetastasen
Xofigo, Radium 223 ist ein radioaktive Präparat zur Behandlung von Metastasen die sich in den Knochen gebildet haben, lindert die Schmerzen und verlängert das Leben
Xofigo wird als Injektion (1000 kBq/ml Injektionslösung) zur Behandlung von Patienten mit kastrationsresistentem Prostatakarzinom (castration-resistant prostate cancer, CRPC) angewandt, bei denen Knochenmetastasen, jedoch keine weiteren Metastasen in den inneren Organen, aufgetreten sind.
- Es müssen mindestens zwei Skelettmetastasen nachweisbar sein!
- keine Organmetastasen vorliegen
- keine größeren Lymphknotenmetastasen (>3 cm) vorliegen.
bei kleinen Lymphknotenmetastasen ist die Anwendung möglich
Rund jeder sechste Prostatakrebspatient entwickelt im Laufe seiner Erkrankung Knochenmetastasen. Diese bedeuten für die Betroffenen oftmals große Schmerzen, eine eingeschränkte Mobilität sowie verringerte Lebensqualität und führen bis zum Tod.
Das Medikament ist ein sogenanntes „Alpha-Pharmazeutikum“, das radioaktive Alphastrahlung abgibt und so gezielt gegen die Krebszellen in den Knochen wirkt. Aufgrund seiner calcium-ähnlichen Eigenschaften lagert es sich bevorzugt dort ein, wo neue Knochenmasse entsteht, so auch im Bereich von Knochenmetastasen. Dort werden Alpha-Partikel freigesetzt, die zu Brüchen von doppelsträngiger DNA in angrenzenden Zellen führen.
Der lineare Energietransfer von Alphastrahlern liegt bei 80 keV/Mikrometer. Diese Alpha-Partikel haben eine sehr kurze Reichweite von weniger als 100 Mikrometern, und wirken somit hauptsächlich im Bereich der Knochenmetastasen und schädigen daher nur minimal umliegendes Gewebe.
Xofigo Wirkung prüfen
!!! Der PSA Wert kann während der Behandlung mit Xofigo steigen. Dies bedeutet aber nicht, dass Xofigo nicht wirkt.
Mit PSA-Test als Marker ist nicht möglich die Wirksamkeit von Xofigo zu prüfen.
Die Wirkung kann man beobachten in den Veränderungen des ALP-Gesamtwerts (knochenspezifischer Marker im Blut), Reduzierung der Schmerzen, sowie durch radiographische Untersuchungen.
Vorsichtsmaßnahmen bei Xofigo Infusion:
Das radioaktive Isotop zerfällt über eine mehrstufige Kaskade mit einer Halbwertszeit von 11,4 Tage.
Das Isotop wird durch Urin und Stuhl zu insgesamt etwa 74 % ausgeschieden, 2,1 % der applizierten Aktivität werden im Urin und 72 % im Stuhl.
Als ich mit Xofigo angefangen habe, habe ich ein Zettel mit Informationen bekommen, auf was ich achten soll.
Hygiene im Badezimmer
- Waschen Sie sich nach jedem Toilettengang gründlich die Hände.
- Spülen Sie die Toilette nach Benutzung zweimal.
- Falls Sie Stuhl, Urin oder Erbrochenes verschatten, muss dieses vollständig und umgehend entfernt werden und Sie oder die Person, die Ihnen hilft, müssen sich gründlich die Hände waschen.
- Tragen Sie Einmalhandschuhe, wenn Sie Stuhl oder Urin aufwischen.
- Halten Sie den Toilettenbereich sauber.
- Falls Ihre Kleidung oder Bettwäsche mit Stuhl oder Urin verschmutzt Ist, sollte diese in der ersten Woche nach einer Injektion von Xofigo. separat von anderer Kleidung gewaschen werden.
Sexuelle Beziehungen während der Behandlung mit Xoflgo
- Sexuelle Beziehungen müssen nicht eingeschränkt werden. Während der Behandlung und für mindestens 6 Monate danach sollten allerdings zuverlässige Empfängnisverhütungsmethoden angewendet werden.
In Erinnerung habe ich noch, dass die Ärztin von Nuklearmedizin mir gesagt hat, ich solle eigene Toilette benutzen und auf die Hygiene auf der Toilette achten. Außerdem sollte ich, zu mindestens in den ersten 2 Wochen wenig körperliche Kontakte besonders mit Kindern und schwangeren Frauen haben.
Die Zusätzliche positive Effekte von Xofigo ist die Wirksamkeit auf die Mikroumgebung des Tumors, einschließlich der Osteoblasten und Osteoklasten.
Da es sich bei Radium-223 um ein „Calciummimetikum“ handelt, wird die Substanz anstelle von Calcium in und um Knochenmetastasen eingebaut. Durch die direkte Nähe zum Tumor wird eine hohe Effektivität erreicht: Im Zellkern von Tumorzellen verursachen die Alphastrahlen überwiegend irreparable DNA-Doppelstrangbrüche, und das umgebende Gewebe wird weitgehend geschont.
Aktuelle Studien zeigen, dass Patienten, die parallel zu Radium-223 Abirateron (Zytiga) oder Enzalutamid erhielten, leben länger als Patienten ohne diesen neuen antihormonellen Medikamenten.
Es gibt auch Hinweise, dass Patienten besonders beim frühen Einsatz von Radium-223 ein längeres Gesamtüberleben haben, wenn sie eine Serumkonzentration der alkalischen Phosphatase (ALP) von < 220 U/l haben und keine Schmerzsymptomatik aufweisen.
Behandlung mit Xofigo früh anfangen
Professor Axel Heidenreich, Aachen, stellte die neuen, kürzlich auf dem ASCO 2015 veröffentlichten Phase-III-Studien-Daten zu Radium-223 vor.
Die Ergebnisse zeigen, dass eine Behandlung mit Radium-223 bereits dann begonnen werden sollte, wenn die Metastasenlast noch gering ist.
Patienten, bei denen die Krankheit unter Abirateron oder Enzalutamid fortschreitet, können parallel mit Radium-223 weiter therapiert werden.
Die günstigen Überlebensdaten bei gleichzeitiger Anwendung von Abirateron oder Denosumab könnten laut Heidenreich für einen additiven oder synergistischen Effekt der unterschiedlichen Substanzen sprechen – ein Ansatz, der zurzeit in prospektiv randomisierten klinischen Studien evaluiert wird.
Die parallele Medikation führt nicht zu einer erhöhten Nebenwirkungsrate oder einem geringeren therapeutischen Ansprechen.
Xofigo nur noch nach Vorbehandlung einsetzen
Seit Mitte Juli 2018 die EU-Behörde EMA empfiehlt, den Einsatz von Xofigo (Radium-223-dichlorid) auf die Patienten zu beschränken, die bereits mit zwei anderen Therapien gegen metastasierten Prostatakrebs vorbehandelt wurden oder wenn eine andere Therapie nicht in Frage kommt.
Es wurden Studiendaten überprüft, die zeigten, dass Patienten mit Xofigo behandelt ein erhöhtes Risiko für frühere Sterblichkeit und Knochenbrüche haben als die Placebo-Gruppe.
Auf dem ESMO 2018 vorgestellten Forschungsergebnisse wurde empfohlen und mit Studien belegt, dass bei CRPC (metastasierte kastrationsresistente Prostatakarzinoms) Xofigo nach zwei vorangeganene Therapien eingeplant werden soll, bevor sich viszerale Metastasen entwickeln und es zu spät ist.
Xofigo ist ein potenziell lebensverlängerndes Krebsmedikament, das durch die von Radium 223 freigesetzten Alpha-Partikel die Knochenmetastasen auf eine ganz neue Art angreift und dabei ein vorteilhaftes Sicherheitsprofil aufweist.
Xofigo ist das erste Medikament, das gezielt auf die Knochenmetastasen wirkt und beim Prostatakarzinom einen signifikanten Vorteil beim Gesamtüberleben nachweisen konnte.
Die ALSYMPCA-Studie zeigte bei Patienten unter Radium 223 im Vergleich zu Placebo:
das mittlere Gesamtüberleben lag bei 14,9 vs. 11,3 Monaten, was bedeutet eine mittlere Lebensverlängerung um 3,5 Monate, oder verlängert das Leben um ein Drittel.
An der ALSYMPCA-Studie nahmen 921 Patienten verteilt auf über 100 Zentren in 19 Ländern teil. Die Behandlung bestand aus bis zu sechs intravenösen Injektionen von Radium 223 oder Placebo im Abstand von vier Wochen.
Radium-223 bindet sich bevorzugt an die Zellen von Knochenmetastasen. Diese Eigenschaft nutzten die Forscher aus. Sie wendeten den Alpha-Strahler bei Patienten mit Prostatakrebs an, bei denen der Tumor trotz Chemotherapie mit Docetaxel weiter voranschritt oder eine solche nicht möglich war. Die Patienten erhielten insgesamt sechs Spritzen mit Radium-223 jeweils alle vier Wochen. Im Körper zerfällt der Alpha-Strahler recht schnell und sendet dabei seine wirkungsvolle Strahlung aus.
Schon bei der Zwischenanalyse zeigte sich, dass die Behandlung mit Radium-223 gegenüber einer Scheinbehandlung (Placebo) das Überleben signifikant um knapp drei Monate verbesserte. Die nachfolgende Analyse mit einer größeren Zahl von Patienten bestätigte dieses Ergebnis. Gleichzeitig erwies sich die Behandlung mit dem Alpha-Strahler als gut verträglich.
Wenn die Wirkung von Xofigo nachlässt, ist möglich die Therapie zu wiederholen.
Xofigo, Alpharadin Dosierung in MBq
Xofigo wird als langsame Injektion mit der Dauer von üblicherweise einer Minute intravenös verabreicht.
Die Injektionen werden im Abstand von vier Wochen wiederholt, bis insgesamt sechs Gaben erfolgt sind.
Pro Kilogramm Körpergewicht ist eine Aktivität von 50 Kilobecquerel (kBq) empfohlen. Medikament Xofigo® beinhaltet 1000 kBq/ml Injektionslösung, also für die Injektion wird Alpharadin ( Xofigo ) Dosis mit MBq (Mega) beschriftet.
Becquerel [bɛkə’rɛl], abgekürzt Bq, ist eine SI-Einheit der radioaktiven Aktivität einer Substanz.
- 1 Bq = 1 s−1 (ein Becquerel entspricht mittlere Anzahl der Atomkerne, die pro Sekunde radioaktiv zerfallen)
Xofigo, Alpharadin Kosten, Preis
Im November 2014 Bayer hat die Preise für Xofigo veröffentlicht.
Der Preis für eine Dosis variiert mit der Körpergröße des Patienten.
Kevin O’Leary, Vice President Bayer HealthCare informierte:
Für einen 80 kg schweren Patient, Einzeldosis: 12.362 $.
6 Infusionen in 4 Wochen Abstand gibt den Gesamtpreis für Xofigo 74.172 $
Original der Veröffentlichung als „.pdf“: Xofigo-preis
Xofigo (Radium Ra 223 Dichlorid) für die Behandlung von Männern mit metastatischen kastrationsresistenten Prostatakrebs, der auf die Knochen, aber nicht auf andere Organe gestreut hat wurde bereits im Mai 2013 in USA von U.S. Food and Drug Administration zugelassen.
Am 15.November 2013 wurde Radium 223 auch in EU-zugelassen, zur Behandlung von Erwachsenen mit kastrationsresistentem Prostata-Karzinom. Bayer hat in Europa im Dezember 2012 ebenfalls die Zulassung für Radium 223 zur Behandlung von Patienten mit CRPC beantragt.
Bayer hat die weltweiten exklusiven Vermarktungsrechte an Xofigo. In den USA wird Bayer das Produkt gemeinsam mit Algeta US, LLC vermarkten.
Das Arzneimittel ist indiziert bei Männern, dessen Krebs sich nach medizinischer oder chirurgischer Therapie ausgebreitet hat, um das Testosteron zu senken.
Vorsicht bei Xofigo + Zytiga + Prednisolon
Der Pharmakonzern Bayer hat im Dezember 2017 gewarnt von dem Einsatz von Xofigo in Kombination mit Abirateronacetat (Zytiga) und Prednison/Prednisolon.
In eine Studie kam zu vermehrten Knochenbrüchen und Todesfälle im Behandlung mit Radium-223 (Xofigo) in Kombination mit den beiden anderen Wirkstoffen.
An der Studie haben 806 Patienten teilgenommen. Etwa 35 Prozent der Patienten, die mit der Dreierkombination behandelt wurden, sind gestorben. In der Placebo-Gruppe (Placebo plus Zytiga und Prednison) liegt die Sterblichkeitsrate bei etwa 28 Prozent. Auch Frakturen treten mit 26 statt 8 Prozent häufiger auf.
Solange die Ursache nicht geklärt ist, ist von dieser Kombitherapie abzuraten.
Xtandi (Enzalutamid) in Kombination mit Xofigo kann weiterhin angewendet werden.
Nebenwirkungen von Xofigo
Interessant ist, dass während der Studie kam unter Radium 223 zu weniger schweren Nebenwirkungen als mit Placebo.
Das Unternehmen Bayer teilt mit, dass das Medikament guter Verträglichkeit zeigt.
Aktuelle Daten (vom Jahr 2015) der dreijährigen Nachbeobachtung der Studie ALSYMPCA bestätigten das günstige Verträglichkeits- und Sicherheitsprofil von Radium-223-dichlorid.
43 Prozent der Patienten erfuhren unter der Therapie eine spürbare Schmerzreduktion, bei 19 Prozent kam es zu keiner weiteren Zunahme der Schmerzen.
Eine gleichzeitige Gabe von Abirateron oder Enzalutamid hatte keinen Einfluss auf die Verträglichkeit und Sicherheit von Xofigo.
Knochensmerzen nach der Infusion
einige Patienten klagen über verstärkte Schmerzen in den Knochen oder Metastasen nach der ersten, manchmal auch nach der zweiten Infusion.
Ich hatte die verstärkte Schmerzen nur nach der ersten Infusion mit Xofigo. Nach der zweiten Infusion gingen die Schmerzen bei mir zurück.
Gegen die Schmerzen habe ich Tilidin 100 genommen. Mancmal noch Metamizol dazu.
Die Kombination von den beiden Medikamenten verträgt sich gut und wird oft bei Schmerztherapie angewendet
Es können folgende Nebenwirkungen auftreten:
(Quelle: Marienhospital Stuttgart)
sehr häufig (können mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen):
- Übelkeit,
- Durchfall,
- Erbrechen und
- Schwellungen an Beinen, Knöcheln oder Füßen.
- Abnahme der Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenle)
Häufig (können 1-10 Behandelte von 100 betreffen):
- Abnahme der Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukopenie).
- Abnahme der Anzahl der Neutrophilen. einer Art von weißen Blutkörperchen (Neutropenie, die zu einem erhöhten RIsiko für InfektIonen führen kann).
- Abnahme der Anzahl an roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen (Panzytopenle).
- Reaktionen an der EinstichsteIle (z.B. Hautrötung, Schmerzen, Schwellung)
Gelegentlich (können 1-10 Behandelte von 1000 betreffen):
Abnahme der Anzahl der Lymphozyten, einer Art von weißen Blutkörperchen (Lymphopenie).
Xofigo tragt zur langfristigen kumulativen Gesamtstrahlenexposition bei. Die langfristige kumulative Strahlenexposition kann Ihr Risiko für eine Krebserkrankung (insbesondere Knochenkrebs und Leukämie) oder Erbgutdefekte erhöhen. In klinischen Studien wurden bei Nachbeobachtungsphasen von bis zu drei Jahren bisher keine Falle einer Xofigo bedingten Krebserkrankung berichtet.
PARABO klinische Studie
seit November 2016 darf ich bei der Studie teilnehmen.
Diese Beobachtungs-Kohortenstudie wurde entworfen, um Schmerz und die auf Knochenschmerz bezogene Lebensqualität von Patienten mit metastasierten kastrationsresistentem Prostatakrebs (mCRPC) zu beurteilen.
Geplant sind 6 Xofigo Infusionen alle 4 Wochen.
Meine Erfahrungen mit Xofigo (Alpharadin)
Teilnahme in der PARABO Studie.
14.11.2016 habe ich die erste Xofigo Infusion bekommen, danach Ausbreitungskontrolle in Knochen mit Gamma Scanner.
Es verlief alles problemlos.
Die Schmerzen in der Metastase in der Wirbelsäule haben sich verstärkt.
Die zweite Xofigo Infusion war am 16.12.2016.
Injektion Alpharadin ( Xofigo ) mit 5,628 MBq Ra 223- Dichlorid.
Habe ein paar Fotos gemacht, auch von der Spritze (im Metalgehäuse)
Die Nebenwirkungen von Xofigo sind spürbar, leichte Schwäche die ein paar Tage dauert, Übelkeit.
Die Schmerzen in der Metastase in der Wirbelsäule sind ca. 2 Wochen nach der Infusion deutlich kleiner geworden und kommen seltener vor.
Die dritte Xofigo Infusion am 13.01.2017.
starke Nebenwirkunken: Blähbauch, Übelkeit, Schmerzen im oberen Bauchbereich, Schwäche, Schwindelgefühle, Atemnot.
Ab 31.01 war ich 4 Tage im Krankenhaus, Gastroskope zeigte gerötete Schleimhaut im Magen.
Die vierte Xofigo Infusion am 10.02.2017.
Die Nebenwirkungen sind so stark, dass ich seit der dritten Infusion im Januar kaum aus dem Bett komme.
Ich fühle mich wie vergiftet: Übelkeit, Schwäche, kein Appetit, aufgeblähte Bauch, Kratzen im Hals (Husten), innere Hitze, Schlafstörungen, Atemnot.
Seit November (Anfang von Xofigo) habe ich 9 kg abgenommen.
Seit 14 Feb nehme ich keine Zytiga, mehr, kein Prednisolon, kein Tilidin gegen Schmerzen.
Die Nebenwirkungen von Xofigo sind nach 5 Wochen verschwunden.
Zum Glück habe ich keine Metastasen-Schmerzen mehr, also Xofigo wirkt.
Ich habe mich entschlossen die 2 weitere Infusionen wegen Nebenwirkungen nicht mehr machen lassen.
Ich will wieder „Leben“, nicht nur im Bett bleiben.
Die vier Xofigo Infusionen haben gut gewirkt.
PSA-Wert ist auf 0,01 ng/ml gefallen.
Keine Zytiga mehr, kein Prednisolon, keine Metastasen-Schmerzen mehr.
Erfahrungen von einem Arzt einer Klinik für Nuklearmedizin
Mit 3 x Radium-223 habe ich schon sehr beachtliche Erfolge erzielt. Ich habe Patienten, die bereits nach 1 x Radium-223 keine Knochenschmerzen mehr hatten und wieder arbeiten. Und nach der 3. Radium-223-Spritze waren teilweise schon kaum noch Knochenmetastasen nachweisbar. Es gibt aber auch Fälle wo das Radium-223 versagt. Dann nützt auch keine 4.-6. Therapie mehr und man muss auf die PSMA-Therapie (oder Chemo etc) umstellen.
Wenn man Radium-223-Dichlorid und Lutetium-223-PSMA-617 hintereinander kombiniert, kann man meines Erachtens theoretisch alle Metastasen (und sogar den Ursprungsherd in der Prostata erwischen). Einige meiner Patienten haben jetzt keine erkennbaren Metastasen mehr und haben nicht einmal mehr eine antihormonelle Therapie, die ja auch einige Nebenwirkungen hat.
So ein Erfolg gelingt sicher nicht immer und bisher wird angenommen, dass solch ein Behandlungserfolg maximal 1 Jahr anhält. Meines Erachtens müsste es aber möglich sein, die Metastasen auch langfristiger zu beseitigen, wenn man klug vorgeht. Ich hoffe, dass das bei meinen Patienten, die ich so behandelt habe, wenigstens in einem Teil der Fälle gelingen wird.
Erfahrungen von Patienten:
3 x Injektion Alpharadin ( Xofigo ) mit 4,4 MBq Ra 223- Dichlorid
Die Nebenwirkungen an den Metastasenstellen sind leichte Schmerzen, welche bis zu 5 Tagen andauern können. Nach der ersten Injektion habe ich das sehr deutlich bemerkt. Nach der 2. Injektion war der Schmerz verhaltender.
Aber auch Appetitverlust, leichtes Unwohlsein, auch leichtes Frösteln macht sich bemerkbar.
Nach der dritten stellt sich ein PSA Abfall ein. Steigende Kreatininwerte durch eine gewisse toxische Belastung der Nieren. Mundtrockenheit, Geschmacksveränderung.
Die Schmerzen an den bekannten Metastasenstellen haben sich im Laufe der 2. und 3. Xofigo Injektion nicht weiter fortgesetzt, sondern sind zurückgegangen.
Die erste Woche nach Injektion kommt zu Appetitverlust, danach kommt der Appetit wieder und auch das allgemeine Wohlbefinden nimmt wieder zu.
Hallo,
verfolge die Seite gerade mit Interesse, da mir die Behandlung mit Xofigo angeboten wurde, kann es sein, dass aktuell das nicht mehr so favorisiert wird, der letzte Kommentar ist von 2018 ????
Sollte ich lieber doch gleich die LU177 Therapie nehmen?
Hallo,
bei Xofigo hat sich seit ein paar Jahren nichts neues ergeben, wird auch viel seltener angewendet.
Ich finde, dass Xofigo eine sehr sehr gute Behandlung ist.
Xofigo ist ein Alfa-Strahler, also wirkt besonders gut bei kleineren Knochenmetastasen, aber auch bei größeren.
Lutetium ist ein Beta-Strahler, wirkt besser bei größeren Metastasen.
Ich habe auch schon Xofigo Therapie gehabt, 4 Zyklen, dann habe ich abgebrochen wegen der Zytiga, die ich gleichzeitig genommen habe.
Meine Unangenehme Nebenwirkungen waren durch Zytiga verursacht, nicht durch Xofigo.
Nach Xofigo kann man immer noch Lutetium Therapie machen, andersherum leider wird nicht gemacht.
Ich darf keine Empfehlung geben, aber mit Tipp/Ratschlag wäre: zuerst Xofigo
Danke,wie immer guter Ratschlag. Man muss den Ärzten auf Augenhöhe
begegnen können.
Habe erst eine Behandlung mit xofigo Infusion und mir ist jeden Tag so übel das ist seit der Invasion vor 2 Wochen nichts Essen kann und schon 5 kg a genommen habe. Wie soll es weitergehen?
Was kann man gegen diese starke Übelkeit machen?
Ich habe bei Übelkeit MCP (rezeptpflichtig), Pantoprazol 40mg (oder Omep ohne Rezept 2x20mg), Ranitic und Vomacur genommen.
Ich esse auch stichfeste Natur-Joghurts um die Darmflora zu verbessern.
Ich würde versuchen mindestens 4 Infusionen zu durchhalten.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Patienten,
die Behandlung kann die Tumorlast im Knochen erheblich senken. Sie kann aber keinen Menschen heilen. Daher ist meines Erachtens eine Kombination mit Lutetium-177-PSMA-617 unabdingbar, wenn man alle Metastasen zerstören will.
Es gibt einige Kliniken, die nur noch die PSMA-Therapie anbieten. Das halte ich für falsch, denn Radium-223-Dichlorid kann man ambulant (also ohne Krankenhausaufenthalt) bekommen. Meine berufstätigen Patienten konnten so weiter arbeiten und mussten ihre Existenzen nicht aufgeben. Bei einer PSMA-Therapie ist man immer wieder einige Tage im Krankenhaus gebunden und kann weder Besuch empfangen, noch die Station verlassen. Zudem befürchtet man, dass die Speicheldrüsen und Nieren auf Dauer Schaden nehmen könnten. Daher sollte man versuchen, den Großteil der Knochenmetastasen zuerst mit ca. 3 Behandlungen mit Radium-223-Dichlorid zu zerstören und dann mit möglichst wenigen PSMA-Therapien die restlichen Metastasen zu zerstören.
Radium-223-Dichlorid hat nach meiner Erfahrung mit über 600 Behandlungen kaum Nebenwirkungen.
Die „Nebenwirkungen“, die oben beschrieben wurden (z.B. Wasser in der Lunge) sind keine Nebenwirkungen von Radium-223-Dichlorid, sondern ein Alarmzeichen, dass es eine Herzschwäche oder Weichteilmetastasen gibt, die dieses Wasser verursachen. Daher muss man nach dem Grund für das Wasser in der Lunge suchen und nicht einfach das Problem auf Radium-223-Dichlorid abschieben. Das ist zu einfach!
Falls das Wasser durch eine Herzschwäche verursacht ist, muss man das Herz mit entlastenden Medikamenten behandeln.
Falls das Wasser durch Weichteilmetastasen verursacht wird, muss man schnellstens auf die PSMA-Therapie umstellen, um auch diese Metastasen zu erwischen.
Radium-223-Dichlorid wird leider von manchen Kliniken völlig abgelehnt, obgleich es die stärkste und gezielteste Bestrahlung von Metastasen ist, die wir kennen (1000 x stärker als z.B. Luteteium-177). Der Grund ist vermutlich, dass die Injektion von Radium-223-Dichlorid dem Arzt/der Klinik sehr schlecht bezahlt wird.
Mit der PSMA-Therapie kann eine Klinik gutes Geld verdienen. Leider wird die PSMA-Therapie aber immer erst ganz zum Schluss angeboten und dann muss man 4-8 PSMA-Therapien machen, um die oft sehr ausgedehnten Metastasen komplett zurückzudrängen. Durch die vielen PSMA-Therapien wird das Risiko für Nebenwirkungen natürlich höher.
Bisher bietet aber niemand die von mir seit Anfang 2016 oft durchgeführte sequentielle Therapie aus z.B. 3 x Radium-223-Dichlorid und 1-2 x PSMA-Therapie an. Ich musste dafür oft Anträge auf Kostenübernahme bei den Krankenkassen schreiben. Aber es hat sich gelohnt.
In einem aktuellen Fall bei einem 78-jährigen Patienten mit massiver Knochen- und Lymphknotenmetastasierung konnte ich mit nur 1 x Radium-223-Dichlorid und 1 x PSMA-Therapie einen fast unglaublichen Behandlungserfolg erzielen: Mein Patient hatte 01/2017 einen PSA von fast 4.000 und konnte vor Schmerzen kaum noch laufen, sitzen oder liegen. Jetzt ist der PSA nach der PSMA-Therapie bereits nach 4 Wochen auf 500 abgefallen. Mein Patient nimmt kaum noch Schmerzmittel ein und kann wieder 1,5 km weit laufen und ist guten Mutes.
Aber: Er hatte die antihormonelle Therapie oder Chemotherapie immer verweigert. Und das – so glaube ich – war der Grund, dass er so hervorragend angesprochen hat. Da ich das schon früher bemerkt hatte, habe ich meinen Patienten seit Mitte 2016 geraten, die antihormonelle Therapie vor der PSMA-Therapie abzusetzen. Keine andere Klinik macht das so.
Schlimm ist: Meinem Patienten war diese Therapie zuvor an einer anderen bekannten Universitätsklinik verwehrt worden. Man hatte ihm gesagt, das die PSMA-Therapie wohl angesichts der guten PSMA-Expression in der PSMA-PET/CT wirken würde, aber die PSMA-Therapie sei „nicht leitliniengerecht“ und daher könne er nicht damit behandelt werden. Er müsse zunächst eine antihormonelle Therapie und Chemo bekommen. Sein Wunsch wurde ihm also verwehrt!
Was ich sagen möchte: Ein PSA von 4000 ist kein hoffnungsloser Fall. Und als Patient haben Sie das Recht über Ihren Körper zu bestimmen und was damit gemacht wird. Wenn Sie antihormonelle Therapie oder Chemotherapie ablehnen, ist das ihr Recht. Und wenn Sie eine PSMA-Therapie wünschen, dann kann der Arzt einen gut begründeten Kostenübernahmeantrag bei der Krankenkasse einreichen oder Sie bezahlen die Therapie zunächst selbst und holen sich Hilfe von einem versierten Rechtsanwalt, denn in einer so lebensgefährlichen Situation haben Sie ein Recht auf eine Therapie, auch wenn Sie noch nicht offiziell zugelassen ist, aber Aussicht auf Erfolg hat.
Im oben genannten Fall hat der Patient, die Kosten zunächst selbst getragen. Nun hat er gute Chancen, mit dem sehr guten Therapieergebnis seine private Krankenkasse zu überzeugen, dass er genau richtig und (im Vergleich zur Hormontherapie und Chemotherapie) sogar sehr preiswert behandelt worden ist.
Ich hoffe ich konnte Ihnen Mut machen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Wolfgang Bergter
Frankfurt am Main
Sehr geehrter Herr Dr. med. Wolfgang Bergter
Ich habe meine Xofigo Therapie nach der vierten Infusion wegen starken Nebenwirkungen abgebrochen (in Februar 2017).
Die Nebenwirkungen waren: aufgeblähte Bauch, Übelkeit, Schwäche, Schmerzen im oberen Bauchbereich, Schwindelgefühle, Atemnot, kein Appetit, Kratzen im Hals (Husten), innere Hitze, Schlafstörungen, ich fühle mich wie vergiftet.
Die Nebenwirkungen waren so stark, dass ich seit der dritten Infusion kaum aus dem Bett kam. Ich bin deswegen für ein paar Tage ins Krankenhaus gegangen.
Parallel zu Xofigo habe ich Zytiga genommen und auch die Einnahme abgebrochen, gleich nach der vierten Xofigo.
Schon nach der dritten Infusion hatte ich keine Schmerzen mehr von der Knochenmetastase in der Wirbelsäule.
5 Wochen nach der letzten Infusion waren die Nebenwirkungen stark abgeschwächt.
10 Wochen nach der vierten Infusion war mein PSA-Wert bei 0,01 ng/ml.
MfG, Jacek Wojcik
Ich sehe es auch so, wie Roswitha Klatte!
Was ist mit den Organen? Mit den Blutwerten?
Bei den Kommentaren liest sich alles so easy, als wäre es ein,nur leicht holpriger, Spaziergang!
Ich erlebe zur Zeit einen Patienten, dem es sehr schlecht geht.
So schlecht, dass er nach der vierten Injektion aufhören musste.Sehr schwere Nebenwirkungen. Kein Durchfall, ganz im Gegenteil. Es geht ohne Hilfsmittel nicht mehr. Der Darm will nicht mehr, auch 6 Monate nach dem Absetzen nicht. Atemnot endete mit ständigem Wasser in der Lunge. Hat sich auch nicht mehr erholt. Und er nimmt weiterhin ab. Er ist dem Sterben näher, als dem Leben! Wie kann man nur annehmen, Radioaktive Präparate von Ärzten verabreicht seien weniger schädlich als andere, nicht von der Medizin empfhlene, radioaktive Bestrahlungen. Wenn der Patient nach einer Infusion daran denken muss, die erste Zeit nicht in näheren Kontakt mit Schwangeren und Kinder zu treten, ist er für kurze Zeit sehr, wenn nicht, hoch Radioaktiv. Also, eine Gefahr für Empfindliche.
Wer kann dann noch glauben, dass es nur an die Metastasen geht? Der ganze Körper wird zerstört.
Zum Ende einer Therapie kann der Patient, wenn er noch kann, schreiben,:ich bin an der Therapie langsam zu Grunde gegangen,aber wenigsten TEUER!
Vielleicht ist die Überlegung, ein Patient entscheidet sich eher zu solch einer Therapie, wenn er weiß, wie teuer sie ist. Ich habe schon viele Krebs-Patienten gesehen. Jeder klammert sich an an den berühmten Strohhalm. Aber zu welchem Preis? Bis zur sechsten Therapie in Folge, über Jahre schwere Nebenwirkungen und weiter gehofft, diesesmal klappte es. Dann kam der Tod.
Um welchen Preis wird das Leben verlängert? Wie hätte man ohne diese Therapien weiter gelebt?
Jeder muss wissen, was er mit seinem Körper macht.Aber jeder sollte auch bedenken, dass all die Gifte nicht für unseren Körper bestimmt sind.
Grüße von Margarete
Hallo,
ich hatte auch starke Nebenwirkungen der Behandlung mit Xofigo. Ich habe auch nach der vierter Infusion abgebrochen. Nach 5 Wochen waren die Nebenwirkungen vorbei.
Vier Infusionen haben aber für Behandlungserfolg gereicht. Ich habe keine Schmerzen mehr, mein PSA-Wert ist gefallen, ist nicht mehr messbar.
Ich bin froh, dass ich diese Therapie machen dürfte und kann jetzt wieder das Leben genießen. Die Kosten hat die Krankenkasse übernommen!
Mein Mann bekommt diese Therapie jetzt zum 2 mal, die Ärzte in der Klinik behaupten es hätte keine Auswirkungen auf Kinder oder andere Personen im Haushalt ! Stimmt das frage ich mich immer wieder. Liebe grüße Sibylle
Hallo,
Xofigo hat eine Halbwertszeit von 11,4 Tagen.
Als ich mit Xofigo angefangen habe, habe ich ein Zettel mit Informationen bekommen, auf was ich achten soll.
In Erinnerung habe ich noch, dass die Ärztin von Nuklearmedizin mir gesagt hat, ich solle eigene Toilette benutzen und auf die Hygiene auf der Toilette achten. Außerdem sollte ich, zu mindestens in den ersten 2 Wochen wenig körperliche Kontakte besonders mit Kindern und schwangeren Frauen haben.
Ich habe meine Unterlagen durchgesucht und noch einiges gefunden.
Ich habe den Text auf der Seite Über Xofigo um „Vorsichtsmaßnahmen bei Xofigo Infusion:“ ergänzt.
Vorsichtmaßnahmen sind notwendig!
Mein Mann bekommt diese Therapie jetzt zum 2 mal, die Ärzte in der Klinik behaupten es hätte keine Auswirkungen auf Kinder oder andere Personen im Haushalt ! Stimmt das frage ich mich immer wieder. Liebe grüße Sibylle
Hallo,
Xofigo hat eine Halbwertszeit von 11,4 Tagen.
Als ich mit Xofigo angefangen habe, habe ich ein Zettel mit Informationen bekommen, auf was ich achten soll.
In Erinnerung habe ich noch, dass die Ärztin von Nuklearmedizin mir gesagt hat, ich solle eigene Toilette benutzen und auf die Hygiene auf der Toilette achten. Außerdem sollte ich, zu mindestens in den ersten 2 Wochen wenig körperliche Kontakte besonders mit Kindern und schwangeren Frauen haben.
Ich habe meine Unterlagen durchgesucht und noch einiges gefunden.
Ich habe den Text auf der Seite Über Xofigo um „Vorsichtsmaßnahmen bei Xofigo Infusion:“ ergänzt.
Vorsichtmaßnahmen sind notwendig!
Mein Mann klammert sich auch an diese Therapie, er hält aber weder Abstand zu Kindern und nimmt auf andere Empfindliche Personen keine Rücksicht. Er ist ein reiner Exuist geworden da Ihm der Behandelnde Arzt in der HSV in Wiesbaden gesagt hat, daß dies dies alles nicht stimmt. Wie kann man Ihm klarmachen welche Gefahr für andere vorhanden sind.
Wenn er so uneinsichtig ist, dann bleibt einem nichts anderes übrig als den Kontakt zu ihm zu meiden
Bei dieser extrem überempfindlichen negativen Lebenseinstellung,
würde ich als positiver XoFigo-Patient raten, bitte kein Autofahren, nicht mit dem 300Km/h ICE-BahnFahren, nicht mit Flugzeuge fliegen,Alles ganz vorsichtig Fußläufig machen und
immer Atomkraft “ NEIN DANKE “ sagen.
Der Strom kommt ja aus der Steckdose.
Falsche Hoffnung? Weil nicht zur Sprache kommt, dass die Therapie nicht bei allen Patienten anspricht? Ich hole mir erstmalig Informationen über die Therapie. Die Indikation weist auf diese Möglichkeit hin und ich habe eine Überweisung meines Onkologen für den Nuklearmediziner in Händen. Ich hoffe doch nicht, dass die Therapie bei mir nicht anspricht. Was kann an meiner Hoffnung falsch sein?
KAMPF DEM DEFÄTISMUS!
Wenn Hoffnung da ist, wird Xofigo vermutlich auch wirken.
Bei mir hat gewirkt (inzwischen 4 Infusionen), ich habe keine Schmerzen mehr.
Ich denke, die Wirkung ist auch von der Menge an Metastasen und denen Größe abhängig.
Ich habe seit wenigen Tagen die 6. Injektion und bilde mir ein, sukzessive weniger Schmerzen in den Bereichen zu haben, die vor der Therapie in der 1. Ganzkörperszinti als Metastasenzonen dedektierte Knochen bezeichnet worden sind.
Die mich betreuenden Onko-, Uro- und Strahlenradiologen sehen den inzwischen sichtbaren Behandlungserfolg als durchaus positiv an.
Auszug aus der Beurteilung nach der 2. Ganzkörperszinti:
„Größenabnahme der bekannten osteoplastischen Metastasen im zervikothorkalen sowie im lumbosaktralen Übergang, auch einzelne Rippenmethastasen erscheinen größen regredient.
Die osteoplastischen Metastasen in den Oberschenkeln zeigen einen geringere Intensität. …
Subjektive Ergänzung durch mich:
Ich habe in der Zeit der Therapie ein kontinuierlich wachsendes Schmerzzentrum im Bereich der unteren Wirbelsäule bekommen, das mir erhebliche Bewegungseinschränkungen beschert hat. Dem begegne ich durch ordentliche Schmerzmittelgaben, bin aber weiterhin positiv gestimmt. Zuletzt bin ich zwar auf dem Weg, einen Rundrücken auszubilden hoffe aber, dass mir eine weitere vorgesehene Kyroplastie Linderung verschafft.