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Kontakt, Prostatakrebs Tipps

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Hallo, ich bin Jacek Wojcik, seit 2010 an aggressiven Prostatakrebs erkrankt. Die Seiten habe ich selbe erstellt (meine Frau Gaby, Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester hilft mir dabei). Prostatakrebs Selbsthilfe Kontakt Ostfildern

Meine Absicht ist die von mir gesammelte Informationen, Tipps, Ratschläge über Prostatakrebs weiter zu geben; einfach und verständlich geschrieben.

Ich werde die Seiten nicht mehr bearbeiten, ergänzen, modifizieren, korrigieren. Meine Krebsgeschichte können Sie hier nachlesen: Meine Krebsgeschichte

 

13.09.2022
Hallo, da ich an akute Leukämie erkrankt bin, sehr geschwächt bin, und meine Lebenstage gezählt sind werde ich absofort keine Fragen beantworten oder Ratschläge geben.

 

Prostatakrebs Selbsthilfe, Selbsthilfegruppe?
in 73760 Ostfildern – Ruit

=> https://prostata-shg-ostfildern.de

Ich wohne seit Juli 2019 in 73760 Ostfildern-Ruit. Brauchen Sie Hilfe von „erfahrenen“ Prostatakrebs erkrankten (seit 2010)?

Wenn Sie einen Rat brauchen, nennen Sie Ihren Alter, aktuellen PSA-Wert und Gleason-Score (wenn bekannt).

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187 Kommentare

  1. Hallo Jacek,
    bei meinem Mann Hubert 60 Jahre wurde im November 2020 Prostatakrebs festgestellt, PSA war 9,2 ng/ml:, die Hausärztin hatte einen PSA von 10,4 im Mai festgestellt, daraufhin hat der Urologe mehrere PSA Werte genommen, die immer so um die 9,5 lagen

    neuster Medizinischer Bericht St. Antonius-Hospital Gronau, Urologie:

    – Prostatakarzinom min. T1c cN0 frgl. cM1a/b Gleasen 3+4=7a (ED 11/2020)
    – mediastinale Lymphadenopathe unklarer Genese mit multiplen vergrößerten Lymphknoten bis 2 cm Durchmesser
    – V.a. siguläre Knochenmetastase im Os ilium rechts (Nähe Iliosakralgelenk, 7 mm)

    Empfehlung:
    – Einleitung einer Androgendeprivationstherapie
    – zeitnahme Erweiterung des Stagings um PSMA-Pet-CT
    – anschließend Erwägung der definitiven Lokaltherapie mittels roboterassistierten radikalen Prostatektomie, ggf. im Rahmen eines multimodalen/ individuellen Behandlungskonzeptes

    Nach CT, MRT und Skelettszintigraphie und Lungenspiegelung wegen vergrösserter Lympknoten in der Lunge waren sich die Ärzte nicht sicher, ob es gestreut hat, man solle es weiter beobachten.

    Der Urologe hat meinen Mann dann noch Gronau überwiesen, wo er mittels DaVinici opteriert werden sollte am 18.02., der Urologe sagte er würde OP empfehlen.

    Nach einem Telefonat mit dem Urologen aus Gronau hat der meinen Mann abgeraten von einer OP und zu einem PSMA-PET-CT geraten, was wohl in Münster steht. Die kümmern sich darum und wollen sich melden.

    Solange bekommt er seit gestern : Bicalutamid Wintrhrop 150 mg.
    Nach meiner Frage nach Nebenwirkungen sagte der Urologe, bei ihm in der Praxis wird das sehr gut vertragen – mehr nicht.
    Soll da nicht die Brust bestraht werden? und noch andere Untersuchungen?
    Soll auch immer ein Onkologe eingeschalter werden?
    Wieso machen die immer noch ein so ungenaues CT, wo es doch viel besseres gibt?

    Das ganze zieht sich schon solange hin und wir kommen nicht weiter.
    Op abgesagt, da der Arzt meinte , er wollte erst noch genauer untersuchen, nicht das operiert wird und es doch gestreut hat.
    Das hätten sie auch schon erlebt und da wäre die OP nicht lebensverlängernt gewesen.

    Mein Mann arbeitet zur Zeit noch auf dem BAU und ist so noch ganz fitt. Nur schon seit längerer Zeit immer sehr müde. Wir haben das immer auf die schwere Arbeit geschoben.
    Morgen früh hat mein Mann einen neuen Termin bei seinem Urologen.
    Ob der ihn krank schreibt? hoffe ich.
    Was kann man noch tun?
    gehe immer mit zum Arzt, mein Mann ist da total überfordert mit der ganzen Situation.
    Gerne kann ich Ihnen den ganzen Befund zumailen.
    Ich freue mich auf eine Antwort von Ihnen und schonmal vielen Dank dafür.
    Gruß Petra

    • Hallo Petra, die Befunde reichen mir.
      Ein Karzinom mit Aggressivität Gleason score 3+4 bildet selten Metastasen. Wenn aber schon eine Metastase in den Hüften gesehen wurde, ist der Krebs vermutlich aggressiver, z.B. 4+4. Es kann sein, das die Biopsie nicht alle Tumorherden erwischt hat. Es ist oft so, dass bei der Biopsie niedrigere Gleason score festgestellt wird, als nach der OP.
      Bei 3+4 ist oft nicht nötig zu operieren, bei 4+4 schon.
      Abwarten und PSMA-PET zu machen? PSMA-PET wird eigentlich für die suche nach Rezidiven und Metastasen gemacht. Es kann sein dass vor der OP eine PSMA-PET von der Krankenkasse nicht übernommen wird.
      Wenn nach der OP PSA-Wert nicht runter gehen sollte, wird es dann möglich PSA-PET zu machen und auch die vergrößerte Lymphknoten in Lungen zu anschauen.
      Wenn der Termin für PSMA-PET-CT vor der OP kommt und von der Krankenkasse übernommen wird, würde ich sie nicht ablehnen.
      Besteht aber Gefahr, dass die Ärzte sagen: wegen so vielen Metastasen werden wir icht mehr operieren.

      Wenn der Termin für die OP mit DaVinci schon steht, würde ich sie machen, nicht warten. Danach wird man wissen, wie sich das Karzinom ausgebreitet hat und ob die benacbarte Lymphknoten schon Metastasen haben.
      Bei metastasiertem Prostatakrebs ist wichtig die Tumormasse zu verkleinern, deswegen ist dieses OP im Alter von 60 Jahren sehr empfehlenswert.
      Die Metastase in Becken (Ilium) kann man danach bestrahlen, auch die Brustdrüsen.

      Bicalutamid nimmt man in den meisten Fällen nur am Anfang und nach kurzer Zeit steigt man um auf eine Depot-Spritze, die Testosteronproduktion blockiert. Da sind die Brust schmerzen sehr selten. Brustdrüsen Wachstum und Schmerzen wird bei Bicalutamid dadurch verursacht, dass die Übermenge an Testosteron in Östrogene umgewandelt wird.

      Ob Der Arzt Ihren Mann krank schreibt hängt von Ihrem Mann ab. Er kann sagen, ob er jetzt noch arbeiten möchte, oder seine psychische Belastung zu stark ist um zu arbeiten.
      Nach der OP wird er noch für mindestens 5 Wochen Krankgeschrieben, da ca. 2 Wochen nach OP kommen 3 Wochen REHA.
      Viele Grüße, Jacek

      • Vielen Dank für die schnelle Antwort,

        die Ärzte sprechen schon davon, wenn Metastasen gefunden werden, wird keine OP gemacht.
        Dann lieber die PSMA-PET-CT absagen? und schnell eine neue OP beantragen?
        Oder kann man auf die OP bestehen, auch wenn Metastasen gefunden werden?
        Ich habe gelesen bis zu 3 Metastasen lohnt sich noch eine OP.
        Hoffe noch, das es doch nicht agressiver ist.
        Mein Mann fühlt sich nicht krank, hat keine Beschwerden, geht weiter arbeiten.
        Vielen Dank schonmal für die Hilfe
        Gruß
        Petra

      • ich bin der Meinung, dass die OP für Ihren Mann notwendig ist, ich würde darauf bestehen.
        Die Zeiten haben sich geändert, auch mit mehreren Metastasen kann man operieren, bringt doch Vorteile.
        Ich habe schon gelesen, dass auch mit 3 Metastasen Prostatakrebs noch heilbar sein kann.
        PSMA-PET-CT ist nicht so wichtig, kann man auch danach machen.
        Für die Diagnostik laut Leitlinien sind Biopsie, CT und Knochenszintigraphie relevant, nicht PSMA-PET.
        Gruß, Jacek

  2. Hallo Jacek
    Sie haben mir CyberKnife Bestrahlung bei Prostatakrebsrezidiiv an der Rektumvorderwand und zusätzlich
    Bicalutamid und event. Trenantone empfohlen.
    Von 17.12. 2020 bis 23.12.2020. wurde CyberKnife an 5 Tagen je 5 Gy durchgeführt, gut vertragen und bisher keine Nebenwirkung, das Krebsrezidiv ist nach 6 Wochen fast zerstört , obwohl die Biopsie von Nov. 2020 Gleasson 4+5=9 ergab . PSA war 0,12 und jetzt 0,01 . Der Radiologe sagte noch 6 Wochen warten dann wird der Krebs verschwinden, weil aggressive maligne Tumore meist strahlen empfindlich sind , ich denke er hat Recht. Ich warte noch 6 Wochen ab.
    Danke lieber Jacek für deine CyberKnife Empfehlung , so habe ich den gefährlichen Eingriff (Rektumresektion mit Colostoma ) vermieden.

  3. Lieber Jacek,

    nach OP, zweifacher Radiatio, Antiandrogentherapie mit Bicalutamid und folgender Maximaler Hormonblockade ist mein Pca nunmehr hormonrefraktär geworden.

    Seit zweieinhalb Wochen nehme ich nun Zytiga plus Prednisolon ein, zusätzlich zu meiner Drei-Monats-Spritze Pamorelin. Seit einer Woche habe ich äußerst starke Rückenschmerzen, so dass ich mich kaum bewegen kann. Meine Wirbelsäule wurde bereits geröngt und der Orthopäde meinte, die Schmerzen rührten von der Muskulatur her.
    Im Beipackzettel von Zytiga sind Muskelschmerzen als „gelegentliche Nebenwirkung“ (1 von 100!!!) erwähnt. Die Hotline des Zytiga-Herstellers JanssenCilag konnte mir keinen Rat geben, mit welcher Maßnahme ich die Beschwerden lindern könne. Schmerzmittel will ich nicht nehmen. Ich bin drauf und dran Zytiga abzusetzen, so sehr wird meine Lebensqualität beeinträchtigt.

    Lieber Jacek, haben Sie eine Empfehlung für mich? Im Voraus besten Dank.

    • Hallo Tommy,
      ich habe das mit meiner Frau besprochen und wir beide sind der gleicher Meinung:
      das sind Muskelschmerzen die entstehen wenn die Muskeln zurückgehen, sich verkrümeln. Das passiert oft bei Hormonblockade, wenn Testosteron fehlt.
      Zytiga abbrechen bringt nicht viel.
      Sie müssen die Bauch und Rückenmuskulatur trainieren. Wegen Schmerzen für kurze Zeit Schmerzmittel nehmen um sich bewegen zu können und
      durch Bewegung die Muskulatur stärken.
      Hilfreich kann auch ein orthopädische Korsett sein, aber nur anziehen für ein paar Stunden, wenn die Schmerzen Bewegung hindern. Längeres Tragen ist für die Muskulatur nicht fordernd,
      Gruß, Jacek

  4. Andreas Müller

    Hallo Jacek,
    Ich bin 61 Jahre alt. Im August 2020 wurde nach einer Biopsie ein Prostatakarzinom entdeckt.
    Die Diagnose:
    D’Amico intermediate risk Adenokarzinom Prostata Ca (Extern)
    Gleason 4+3=7b, 1/12 Stanzen rechts 15%, Prostatakarzinom, IPSA
    4,99 -P-Vol 55ml.
    CT Hals / Torax / Abdoms ergab keine Metastasen und kein Befall
    von Lymphknoten.
    Es war eigenlich nach vielen Untersuchungen eine Operation unter Da-Vinci geplant.
    Zwei Wochen vor dem OP-Termin wurde bei einem EKG Herzrythmusstörungen festgestellt und eine Kardioversion vorgenommen, dieser Eingriff war erfolgreich.
    Da ich aber nun Medikamente (Eliquis apixaban und Amiodaron)
    nehmen muss, wurde die Operation(Risiko/Nutzen)nicht durchgeführt bzw. befürwortet.
    Man empfahl mir eine perkutane Bestrahlung in Kombination mit
    einer (4-6 Monate) Hormonbehandlung mit Firmagon.
    Für diese Therapie habe ich mich jetzt auch entschlossen und bitte einmal um ihre Einschätzung.
    P.S. Im Februar 2020 hatte schon eine Krebsdiagnose:
    Stimmlippenkarzinom pT1a cN0 pR0 L0 V0 Pn0 cM0
    Operation an der Stimmlippe rechts mit Entfernung des Tumor.

    Danke und Grüße

    • Hallo,
      da der Tumor doch leicht aggressiv ist (Gleason score 4+3), finde ich die Entscheidung für eine Bestrahlung sehr gut.
      Gut, dass auch gleichzeitig die Hormonblockade durchgeführt wird. Sie verstärkt die Wirkung der Bestrahlung. Vielleicht sie bis zu einem Jahr verlängern. 4 Monate finde ich als sehr kurz.
      Achten Sie aber darauf, dass für die Bestrahlung IMRT (Intensity-modulated radiotherapy) oder noch besseres Gerät verwendet wird.

      Da bei Ihnen nur in einer Stanze Tumorzellen gefunden wurden, kann die Bestrahlung zu vollständiger Heilung führen.

      Wünsche erfolgreiche Therapie,
      Gruß, Jacek

      • Andreas Müller

        Lieber Jacek,
        vielen Danke für Ihre Einschätzung,in meinen Gesprächsunterlagen
        mit dem Bestrahlungsklinik wurde eine Behandlung mit IMRT/IGRT
        festgelegt.
        Die Dauer der Hormonblockade werde ich ansprechen.

        Viele Grüße
        Andreas Müller

  5. Bin 73. 2017 Prostatakrebs Gleason 4+4=8 : Prostatektomie und Strahlentherapie und 6 Monate Bicalutamid 150 mg eingenommen, im Nov 2020 Lokalrezidiv an der Rektumvorderwand, Histologie : Adenokarzinom Gleason 4+5=9. 10x 15 mm groß . Da vor 2,5 Jahren Jahren die Prostataloge nach der Prostatektomie bestrahlt wurde , wollte der Radiologe in der Uniklinik Hamburg nicht mehr bestrahlen , er sagt es kann sich ein Blasen-Rektu Fistel bilden. Nun habe ich Zusage für die Bestrahlung mit CyberKnife für 5 Tage, 2 davon habe ich bereits erhalten und die 3 folgen, ich nehme dazu Bicalutamid 150 mg. Meine Frage ob CyberKnife hilft ?
    vielen Dank für eine Antwort.
    Waldi

    Waldi

    • Hallo,
      was besseres als CyberKnife kann ich mir für Sie nicht vorstellen. Ich hoffe, dass die Behandlung hilft.
      Vielleicht zu dem Bicalutamid noch zusätzlich eine Depot-Spritze zur Unterdrückung der Testosteronproduktion

  6. Bin 73. 2017 Prostatakrebs Gleason 4+4=8 : Prostatektomie und Strahlentherapie und 6 Monate Bicalutamid 150 mg eingenommen, im Nov 2020 Lokalrezidiv an der Rektumvorderwand, Histologie : CGA positives neuroendokrines Adenokarzinom Gleason 4+5=9.
    Was soll ich machen ? Ein Urologe sagte Rekturesektion mit Colostoma, der andere sagte CyberKnife und der Dritte HIFU . Mediakamente? Gibt es tatsächlich wie Lanreotid und Avastin für so ein Krebs ? Soll ich einnehmen und CyberKnife machen lassen ?
    Danke
    Waldi

  7. Lieber Jacek,
    meine zweijährige Hormon-Entzugs-Therapie ist zu Ende. Als Nachfolge-Therapie hat mir der Urologe das Medikament Erleada (Apalutamid) angeboten. Trotz der möglichen massiven Nebenwirkungen habe ich das Angebot angenommen. Gibt es Erfahrungsberichte über dieses Medikament? Ist es ein riskantes Medikament? Gibt es im Notfall eine verträgliche Alternative?
    Liebe Grüße
    Werner von der SHG.

    • Hallo Werner,
      ich vermute, die Hormon-Entzugs-Therapie wirst Du weiter machen, Erleada kommt dazu.
      Ob die Nebenwirkungen so schlimm werden? einige Männer vertragen Erleada sehr gut. Einfach ausprobieren, ist bestimmt nicht mehr riskant als andere Antiandrogene.
      Eine viel besser verträgliche Alternative ist Nubeqa Wirkstoff Darolutamid.
      Erfahrungen? ja ich habe schon auch selbe ausprobiert und aufgeschrieben. Oben rechts in prostatakrebs-tipps.de Seite gibt es Möglichkeit für Suche im Inhalt. Schreib dort den Namen vom Medikament und suche.
      Liebe Grüße, Jacek

  8. Lieber Jacek

    Mein Name ist Harald, wohne in Düsseldorf und ich werde im Dezember
    67 Jahre alt. Am 04.02.2019 wurde beim Urologen erstmals eine
    Prostatitis und ein PSA Wert von 10,74 festgestellt. Am 03.09.2019
    erfolgte eine OP, die Roboter-assistierte radikale Prostatovesikulektomie mit Lymphadenektomie beidseits und Nerverhalt
    beidseits.
    Ausgangsbefunde:
    Azinäres Adenokarzinom in 14/20 Stanzen (Fusionsbiopsie), Gleason Score 4+3=7b
    CT-Thorax/Abdomen: Kein Anhalt für Metastasierung
    Tumorstadium:
    pT3b pN1 (2/14) R1 L1 V0 Pn1 Gleason Score 4+3=7b (Stanze)
    4+5=9 (OP) iPSA 10,74 ng

    03.09.2019 Prostatektomie
    26.11.2019 Hormontherapie(ADT) 3monats Spritze Leoprone 12 Monate
    20.02.2020-16.04.2020 Bestrahlung (IMRT) Prostaloge, Pelvine LAW

    04.02.2019 PSA 10,74
    30.04.2019 PSA 10,40 MRT
    26.06.2019 PSA 8,45 Biopsie
    03.09.2019 OP
    27.11.2019 PSA 0,08
    27.02.2020 PSA 0,01
    25.05.2020 PSA 0,01
    26.08.2020 PSA 0,01

    Ich komme jetzt zu meiner Frage, welche ist die bessere Therapie,
    kontinuierliche oder intermittierente ?
    Eine Kombinationstherapie soll einer alleinigen Therapie überlegen sein. Es ist von Vorteil das Medikament Abiraterone bereits früh bei einem fortgeschrittenen Prostatakarzinom einzunehmen, anstatt zu warten, bis eine Kastrationsresistenz auftritt.
    Ab welchen Zeitpunkt sollte man mit einer Kombinationstherapie beginnen und mit welchen Medikament ?
    Ich freue mich auf eine Antwort und vielen Dank

    • Hallo Harald,
      habe gerade Ihre Frage beantwortet, schauen Sie in Ihre E-mails.
      Sofort mit Zytiga + Prednison anfangen.
      Zytiga hat Vorteile im Vergleich mit anderen Medikamenten.
      Keine intermittierente Therapie, Tumor ist zu aggressiv.

  9. Mein Name ist Harald, wohne in Düsseldof und ich werde im Dez. 67 Jahre
    alt Meine Geschichte beginnt am 04.02.2019, als der Urologe eine Prostatitis feststellte und einen PSA Wert von 10,74. Am 30.04.2019 wurde eine MRT durchgeführt mit PSA von 10,40. Am 26.06.2019 Biopsie
    und PSA 8,45. Am 03.09.2019 erfolgte die OP, die Roboter-assistierte
    radikale Prostatovesikulektomie mit Lymphadenektomie beidseits und Nerv-
    erhalt beidseits.
    Ausgangsbefunde:
    Azinäres Adenokarzinom in 14/20 Stanzen (Fusionsbiopsie), Gleason Score
    4+3=7b, CT-Thorax/Abdomen: Kein Anhalt für Metastasierung
    Tumorstadium:
    pT3b pN1 (2/14) R1 L1 V0 Pn1 Gleason Score 4+3=7b (Stanze)
    4+5=9 (OP) iPSA 10,74

    26.11.2019 Hormontherapie(ADT)3monats Spritze Leuprone aktuell 12 Mon.
    20.02.2020-16.04.2020 Bestrahlung (IMRT) Prostaloge und Pelvine LAW

    04.02.2019 PSA 10,74 27.11.2019 PSA 0,08
    30.04.2019 PSA 10,40 27.02.2020 PSA 0,01
    26.06.2010 PSA 8,45 25.05.2020 PSA 0,01
    03.09.2019 Prostatektomie 26.08.2020 PSA 0,01

    Nach diesem Krebsbefund zu urteilen, ist wohl eine Heilung nicht mehr
    möglich. Es sei denn, es wird ein Medikament gefunden, welches die
    Tumorzellen stoppen kann. Ich lasse jetzt noch im November meinen
    Testosteronspiegel messen zur Therapiekontrolle. Ich komme jetzt zu meiner Frage, was ist die bessere Therapie, die kontinuierliche oder
    die intermittierente ? Ich habe auch erfahren, dass eine Kombinations-
    therapie einer alleinigen Therapie überlegen ist. Es ist von Vorteil
    das Medikament Arbiraterone bereits früh bei einem fortgeschrittenen
    Prostatakarzinom einzunehmen, anstatt zu warten, bis eine Kastrations-
    resistenz auftritt. Nun meine große Frage, wie erkenne ich den Zeit-
    punkt, ab wann sollte man mit einer Kombination beginnen und mit was
    für einen Medikament ?
    Ich freue mich aufrichtig für Ihre Antwort, vielen Dank

    • Hallo, bei Ihrem sehr hohen Gleason Score nach der OP sollen Sie besser keine intermittierente Hormonblockade machcen, also nie unterbrechen.
      Frühzeitiger Einsatz von Zytiga solle innerhalb von 3 Monaten nach dem Anfang von ADT erfolgen (Empfehlung von Stusien).
      Also fangen Sie mit Zytiga sofort an.
      Viele Grüße, Jacek

  10. Hallo Jacek, bin 73, habe vor 3 Jahren Prostatakrebs gehabt, Operation und Bestrahlung, PSA in ca 1 Jahr von 0,01 auf 0.12 vor 2 Monaten und jetzt 0,07, ich nehme bisher keine edikament. Im PSMAA PET-CT vor 2 Monaten fand man Anreicherung an der Rektumvorderwand und wurde al Lokalrezidiv eingestuft ca 1 cm Durchmesser, ich habe keine Beschwerden, war in Hamburg UKE, der Chirurg will bei mir eine komplette Rektumresektion und Event Colostoma anlegen , er sagt es könnte sein dass er unten alles entfernen muss und ich lebenslang Colostoma haben werde. Weil der Knoten über dem Schliessmuskel ca 5 mm ist. Ich war überrascht und habe gesagt ich überlege es. kann Mann nicht mit Antihormon zuerst versuchen wie Trenanntone Spritze oder mit dem neuen Medikament Relugolix versuchen ? Muss ich diese OP. Machen lassen? Kann man den Knoten nicht mit CyberKnife bestrahlen ?. Danke für Ihre Antwort

    • Hallo Waldi,
      ich verstehe Dich gut und ich würde auch alles mögliche tun, um eine Colostoma zu vermeiden.
      Ich selbe hatte keine Erfahrungen mit Metastasen an der Rektumvorderwand.

      Ich würde sofort mit Bicalutamid dann mit Trenantone anfangen um Wachstum von der Metastase zu stoppen und um Zeit zu gewinnen.
      Mich wundert, dass bei so niedrigem PSA-Wert bei der PSMA-PET-CT etwas sichtbar war. Manchmal gibt es auch falsch positive Ergebnisse.

      Deine Idee mit CyberKnife finde ich gut, besonders weil 1 cm Durchmesser ist nicht viel. Als Alternative wären vielleich noch Protonen, VMAT, vielleicht Brachytherapie.’Muss man aber auch daran denken, dass jede Art von der Bestrahlung in diesem Region kann zu Stuhlinkontinenz führen.

      Hol Dir noch weitere Meinungen von Spezialisten, wie „Infonetz Krebs“ Tel. 0800 80708877, Krebsinformationsdienst Tel. 0800 – 420 30 40.
      in Hamburg gibt es auch die beste in Deutschland Klinik für Prostatakrebs die Martini-Klinik. Versuche auch dort ein Beratungsgespräch zu bekommen.
      Gruß, Jacek

      • Danke Jacek
        Liebe Grüße

      • Hallo Herr Jacek,
        CyberKnife will der Radiologe bei mir Rezidiv Prostatakrebs an der Rektumvrderwand nicht machen wegen der Gefahr einer Fistel im Mastdarm und weil vor 2 Jahren eine Bestrahlung am Rektum mit 60 Gray stattfand. Ich soll nur Antdeprivation machen und sie wird wenig helfen, weil ich Kribiformes Karzinom habe mit Gleason 4 (70%)+3= 7 von Dezember 2017 und der Krebs bereits 14×6 mm groß am Rektum ist.
        Protonen und vMat will keiner machen wegen Fistelbildung im Mastdarm dann bleibt nur noch Antideprivation oder Rektumresektion mit Colstoma. Ich bin fassungslos.
        Ich möchte fragen ob Sie wissen, wo man Relugolix besorgen kann ?
        Danke

      • Hallo, Relugolix ist noch nicht zugelassen.
        Es wird erwartet, dass die Zulassung in USA in Dezember 2020 stattfindet.
        Für Europa gibt es noch keine Informationen über die Zulassung für Prostatakrebs.

        Wenn Sie die 3-monats-Spritze nicht wollen, nehmen Sie Bicalutamid Tabletten 150mg täglich.

        Übrigens, bei mir wurde auch Kribiformes Karzinom diagnostiziert, mit Gleason score 4+3 in der Biopsie.
        Es sind schon über 10 Jahre vergangen, ich wurde mehrmal bestrahlt und ich lebe noch
        Bei dem

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